Die 5 ultimativen Marrakesch-Geheimtipps

Unsere Kollegin Irene hat ihren Urlaub in Marokko verbracht und kam ganz begeistert und mit tollen Marrakesch Tipps zurück. Diese Geheimtipps wollen wir dir natürlich nicht vorenthalten.

Marrakesch auf einen Blick

Perle des Atlas, Marrakeschs Spitzname kommt nicht von ungefähr. Die bunten Häuser, engen Gassen und Straßen und der Geruch frischer Kräuter lassen die marokkanische Stadt wie eine Szene aus Tausendundeiner Nacht erscheinen.

Abgesehen von dieser tollen Atmosphäre bietet Marrakesch zahlreiche Highlights. Eines der bekanntesten ist der Platz Djemaa el Fna, der seit 1985 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Weitere Sehenswürdigkeiten sind die Medina, die Koranschule (Madrasa) Ben Youssef und die Koutoubia-Moschee. Und eines der berühmtesten Museen ist das Dar Si-Said Museum.

Über diese und weitere Sehenswürdigkeiten wurden bereits viele ausführliche Artikel geschrieben. Heute wollen wir die bekannten Highlights aber kurz links liegen lassen und die ausgetretenen Pfade verlassen. Stattdessen sehen wir uns die Marrakesch Geheimtipps von Irene an.

Entdecke die marokkanische Küche

Geheimtipps Marrakesch: Irene war mit ihrem Freund im Urlaub und hatte über unseren Partner GetYourGuide einen privaten Kochworkshop als Überraschung arrangiert: „Es war nicht billig, aber was für ein unvergessliches Erlebnis! Mit einem fast ganztägigen Programm, das am Morgen mit einem Besuch auf dem örtlichen Markt begann. Die Einkaufsliste mit allen Zutaten zusammenzustellen, war trotzdem eine ziemliche Herausforderung. Wir haben versucht, die arabischen Wörter phonetisch aufzuschreiben.“

Die Kochschule, in der Irene diesen Workshop gemacht hat, befindet sich in einem wunderschönen Riad. Eine tolle Kulisse, in der nach dem Einkaufen mit der Zubereitung typisch marokkanischer Gerichte beginnt. Du brühst auch frischen marokkanischen Tee auf und das selbstgemachte Tomatensalz nimmst du mit nach Hause. Genauso wie die Rezepte. „Damit werde ich sicher Freunde und Familie beeindrucken“, sagt Irene. Und hoffentlich auch die Kollegen?

Entspannen in Anima

Eine der berühmtesten Sehenswürdigkeiten Marrakeschs ist der Jardin Majorelle. Der Garten ist mit seinen Palmen, Kakteen, tropischen Vögeln und Springbrunnen wirklich wunderschön. Aber, da er sich so großer Beliebtheit erfreut, leider nicht der beste Ort, um eine ruhige Verschnaufpause einzulegen. Irene empfiehlt deswegen den botanischen Garten Anima als Alternative.

„Diesen Tipp habe ich von der netten Dame beim oben erwähnten Kochworkshop bekommen. Sie erzählte mir, dass der Park unter Touristen eher unbekannt ist, was zum Teil an seiner Lage etwas außerhalb der Stadt liegt. Und diesen Eindruck bekam ich auch – was für eine Oase der Ruhe im Vergleich zum Jardin Majorelle!“

Der Park wurde von André Heller entworfen und neben ungewöhnlichen Pflanzen, Blumen und Vögeln findest du hier auch Kunstwerke von Keith Haring und anderen. Hinter jeder Ecke wartet eine neue Überraschung auf dich: von einem überwucherten Tor mit Augen bis hin zu einer romantischen Rosenlaube oder einem Skulpturengarten.

„Besonders ist auch, dass du in der Ferne die Gipfel des Atlasgebirges sehen kannst. Im Winter kannst du sogar die schneebedeckten Kuppen sehen. Ein schöner Ort, um ein oder zwei Stunden zu verbringen, wenn dir die vielen Reize in der Stadt für eine Weile zu viel werden!“, sagt Irene.

Hier isst du am besten!

Wer liebt nicht gutes Essen im Urlaub? Irene auf jeden Fall. Und so kam sie mit einer schönen Liste von tollen Restaurants nach Hause. Persönlich getestet!

• Nomad ist ein angesagtes Restaurant beim Rahba Lakdima, auch bekannt als der Platz der Gewürze. Es hat eine gemütliche Dachterrasse mit Blick auf den Platz. Lass dich auf die Kissen plumpsen und genieße die Mischung aus lokalen und internationalen Gerichten mit marokkanischem Einschlag. Wenn du für ein Mittag- oder Abendessen buchst – und das empfehlen wir dir – bitte um einem Tisch in der obersten Etage!
• Für ein Mittagessen in einem gemütlichen Garten im Innenhof solltest du ins La Famille gehen. Hier wirst du mit marokkanischer Fusionsküche verwöhnt. Auf der Speisekarte stehen Minipizzen, Pasta und Salate. Auch für Kinder geeignet!
• Vom gleichen Besitzer wie das Nomad ist das Le Jardin, ein Restaurant, das man etwas suchen muss. Das liegt daran, dass es im Labyrinth der Medina versteckt liegt und nur ein kleines Schild verrät dir, wo du es finden kannst. Hinter der alten, schweren Eingangstür angekommen, erwartet dich eine Überraschung: eine wahre Oase! Es gibt eine Dachterrasse, aber ein Tisch auf der Terrasse mit offenem Dach ist auch keine Strafe. Bestelle mehrere kleine Gerichte (Mezze), um sie gemeinsam zu teilen. Und vergiss nicht die Desserts. Laut Irene ist der Feigenkuchen mit Honig ein Muss!

Museum mal anders

Wir haben es oben kurz erwähnt: Dar Si-Said ist eines der berühmtesten Museen in Marrakesch. Wenn du einen Blick in die Vergangenheit der Stadt werfen willst, ist dies der richtige Ort. Bewundere Teppiche, Schmuck, alte Türen und Schnitzereien.

Nicht so dein Ding? Irene hat uns noch diesen Marrakesch-Geheimtipp mitgebracht: das Maison de la Photographie. „Dieses kompakte Museum, das in einem wunderschönen Riad untergebracht ist, erzählt die Geschichte Marokkos von 1870 bis 1960 anhand einer außergewöhnlichen Fotosammlung. Es macht Spaß, es für eine Stunde zu besuchen und auf der Dachterrasse ein leckeres Kaltgetränk zu bestellen.“

Verbringe die Nacht im Riad Barrokko

Wenn du nach Marrakesch fährst, empfehlen wir dir auf jeden Fall, in einem Riad zu übernachten. Dabei handelt es sich um ein luxuriöses marokkanisches Haus oder einen Palast, der in ein Hotel umgewandelt wurde. Dabei wurden die typischen marokkanischen Details und die Atmosphäre beibehalten. Wirklich eine einzigartige Nacht.

Riad (marokkanisch auch Riyad) bedeutet Garten. Das erklärt, warum die meisten Riads einen schönen grünen Innenhof besitzen (möglicherweise mit Swimmingpool). Außerdem befinden sie sich oft in der Altstadt, so dass du viele Sehenswürdigkeiten zu Fuß erreichen kannst und kein Geld für Taxis beiseitelegen musst.

Irene gibt auch einen Tipp für ein besonderes Riad: „Riad Barroko ist ein Riad mit weniger als 10 Zimmern. Trotz dieser geringen Größe kannst du mit einem überdachten Garten mit Schwimmbad, einem Restaurant und kostenlosem WLAN rechnen. Und dank der authentischen und stimmungsvollen Zimmer schläfst du hier besonders gut.“

Wirst du bald selbst Irenes Geheimtipps in Marrakesch testen?